Ugo Rondinone

Schweizer Künstler; Ausstellungen u. a. im Centre Pompidou in Paris; Beteiligung u. a. an der Biennale von Venedig

* 30. November 1962 Brunnen

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 34/2022

vom 23. August 2022 (ds), ergänzt um Meldungen bis KW 26/2023

Herkunft

Ugo Rondinone wurde am 30. Nov. 1962 als Sohn italienischer Einwanderer in Brunnen, einem kleinen Städtchen in der Innerschweiz, geboren.

Ausbildung

Mit 18 Jahren verließ R. seine Heimat. Nach einem kurzen Abstecher nach Zürich kam er zum Aktionskünstler Hermann Nitsch nach Prinzendorf in Österreich. Nitsch machte mit seinen Kunstevents in Form orgiastischer Gelage und blutiger Schlachtfeste in den 1980er Jahren Furore. R. wurde Nitschs Assistent und Schüler, bis ihm der Meister eine Ohrfeige wegen mangelnder Andacht bei einer seiner Performances verpasste. Danach ging R. seinen eigenen Weg, der ihn zunächst von 1986 bis 1990 als Student nach Wien an die Hochschule für angewandte Kunst führte, wo er im ersten Jahr in der Bildhauerklasse von Fritz Wotrubas und danach bei Ernst Caramelle studierte.

Wirken

Entwicklung des Themen-, Material- und Raumkonzeptes

Entwicklung des Themen-, Material- und RaumkonzeptesSeine Kunst entwickelte R. schrittweise. Ausgehend von Zeichnungen erweiterte sie sich über Malerei und Fotografie hin zu ungewöhnlichen, raumfüllenden oder raumbestimmenden Installationen, ...